Suchtberatung – anonym und kostenlos

Haben Sie Probleme im Umgang mit Alkohol, Medikamenten oder illegalen Drogen, ein gestörtes Essverhalten oder auffälliges Spielverhalten an sich beobachtet? Dann kommen Sie in unsere Beratungsstelle zu einem persönlichen Gespräch. Sie können Ihre individuelle Situation und Notlage schildern – auch anonym, wenn Sie möchten. Gemeinsam überlegen wir, wie Sie wieder all Ihre persönlichen Fähigkeiten und Ressourcen nutzen und ausschöpfen können. Auch Angehörigen und Informationssuchenden bieten wir gerne die Möglichkeit für ein persönliches Gespräch.

Offenheit, Akzeptanz und Respekt gegenüber Betroffenen, Angehörigen und Interessierten sind uns dabei sehr wichtig. Selbstverständlich unterliegen alle unsere Mitarbeitenden der Schweigepflicht.

Beratung von Jugendlichen, Erwachsenen und deren Angehörigen

Wir arbeiten hauptsächlich im Einzelgespräch. Uns ist dabei der Aufbau einer vertrauensvollen, tragfähigen Beziehung, innerhalb derer Sie ihre individuelle Situation und Notlage schildern können, sehr wichtig. Sie soll Ihnen dabei helfen, sich den oft komplexen Problemstellungen annähern, Zusammenhänge erkennen und Lösungsmöglichkeiten entwickeln zu können.

Wir informieren Sie individuell über zusätzliche oder weiterführende Hilfen (z.B. Entgiftungsbehandlung, Entwöhnungstherapie oder andere Beratungsdienste), unterstützen bei der Beantragung konkreter Angebote oder vermitteln Ihnen Kontakte. Neben der Einzelberatung bieten wir auch Paar- und Gruppengespräche (Abstinenzgruppe und Angehörigengruppe) an.

Sollte es notwendig sein, können wir die Beratung auch im Rahmen eines Hausbesuches durchführen, falls Sie aus gesundheitlichen oder sozialen Gründen nicht in der Lage sind, uns persönlich aufzusuchen. Bei diesem kann das weitere Vorgehen besprochen werden.

Psychosoziale Begleitung bei Substitution

Beim Ersatz des Suchtmittels, also der Substitution, arbeiten die Klientin und der Klient, Substitutionsarzt, Vergabeapotheke und unserer Suchtberatungsstelle eng zusammen.
So kann es gelingen, die oft vielfältigen Problemlagen im gesundheitlichen und sozialen Bereich besser bewältigen und den Substitutionsprozess dadurch positiv beeinflussen zu können.

Prävention – für ein Leben frei von Suchtmitteln

Einer Abhängigkeit vorbeugen und Schäden von Substanzgebrauch minimieren, sind zentrale Aufgaben unserer Präventionsarbeit. Dadurch möchten wir das Wissen über Suchtmittel und deren Gebrauch fördern, ein Problembewusstsein in den verschiedenen Alters- und Bevölkerungsgruppen schaffen und Kompetenzen für ein suchtmittelfreies Leben stärken und fördern.

Wir bieten individuell gestaltete Veranstaltungen rund um das Thema Sucht und Suchtmittel z.B. Alkohol, illegale Drogen, Glücksspiel, Umgang mit Betroffenen. Unser Angebot richtet sich an Schulen, Bildungseinrichtungen, Bildungsträger, Behörden, aber auch an Betriebe und Unternehmen.

FreD – Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten

Nicht wegschauen, sondern handeln! Fallen junge Menschen wegen Drogen- oder Alkoholkonsums auf, dann folgt eine "gesundheitsbezogene Intervention". Mit der Teilnahme am Interventionskurs erhalten die Jugendlichen die Chance, frühzeitig über ihren Drogenkonsum und ihren Weg dorthin nachzudenken. Eine Chance, um Schlimmerem vorzubeugen.

FreD richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die illegale oder legale Drogen konsumieren und die noch keine manifeste Abhängigkeit entwickelt haben.

Bei Interesse nehmen Sie Kontakt mit unserer Beraterin Katrin-Simone Möller auf.

Mehr Informationen zum FreD-Konzept

Terminvereinbarung

Sowohl Betroffene, Angehörige als auch Interessierte haben bei der Immanuel Suchtberatung Meiningen die Möglichkeit, sich persönlich oder telefonisch anzumelden oder einen Termin zu vereinbaren. Beratungs- oder Behandlungskosten entstehen dabei nicht (Ausnahme MPU-Vorbereitung).